Was ist eigentlich Schlauchboot- Geschicklichkeitsslalom?

Der Begriff sagt eigentlich schon alles. Wir manövrieren ein Schlauchboot mit Geschick im Slalom. Dies klingt einfach…., aber ganz so leicht ist das nicht und deshalb möchten wir Euch unseren interessanten Sport etwas genauer erläutern.

Wie in jeder Sportart gibt es bestimmte Regeln bzw. Bestimmungen, an die wir uns halten müssen.

  • Als Erstes kommt die Sicherheit, die in unserem Sport an erster Stelle steht, um weder uns noch andere zu gefährden oder gar zu verletzen.

  • Um mit den Booten sicher fahren zu können (und zu dürfen), bekommt jeder „Steuermann“ eine intensive Einweisung, in der er Grundlagen über das Schlauchboot und in den Motor erfährt.

  • Und zum Schluss die eigentlichen „Renn- Regeln“, welche wir uns nicht ausdenken, sondern als Vorgabe vom DMYV gestellt bekommen.

Alle Punkte möchten wir noch etwas genauer betrachten- fangen wir mit dem wichtigsten an: 

Sicherheit

Generell tragen wir beim Fahren eine Schwimmweste, die uns im Falle eines Überbordgehens sicher vor dem Ertrinken bewahrt. Natürlich sind wir alle Schwimmer, aber es könnte Situationen geben, wonach man vielleicht nicht mehr schwimmen kann…. Wir wollen Euch keine Angst machen, denn in unserer Sportart sind uns keine Unfälle bekannt. Damit das so bleibt gilt:

Ohne Schwimmweste geht nix!

Wer mit dem großen Boot fährt, muss außerdem einen Helm tragen. Dieser Helm ist kein gewöhnlicher Helm, sondern ein spezieller Raftinghelm, der u.a. auch beim Wildwasserrafting getragen wird. Großes Boot? Unter Boote mehr dazu.

Unsere Motoren sind Serienmotoren von Suzuki, an denen zwar viel geschraubt, aber nichts manipuliert wird. Sie gehen regelmäßig zur Durchsicht, damit eventuelle Beschädigungen frühzeitig behoben werden können, denn- ohne Motor geht nix!

Neben der Schwimmweste ist auch das Anlegen des „Quick- Stops“ Pflicht. Er bewirkt den sofortigen Stillstand des Motors- wenn er gezogen wird. Da er am Körper angelegt wird, geschieht es schon einmal, wenn man eine ungeübte Bewegung macht und ist jedem von uns schon einmal passiert. Seine eigentliche Aufgabe bezieht sich aber auf den Fall, wenn man ungewollt über Bord geht und durch den Propeller verletzt werden könnte. Der Quick- Stop besteht aus zwei Teilen- dem eigentlichen Schalter und einem, daran befestigten Seil, welches nicht sehr lang ist und zweckmäßigerweise am Fuß befestigt wird.

Wir als Hauptakteure müssen natürlich auch körperlich und geistig in der Lage sein, sicher ein Schlauchboot zu manövrieren. Alkohol ist generell verboten. Das mag für einige hart klingen, aber Alkohol beeinträchtigt die Reaktionszeit und da unser Sport schnelle Reaktionen erfordert, versteht sich das von selbst:

Mit Alkohol geht nix!

Auch körperlich müssen wir fit sein. Sportliche Betätigung außerhalb des Wassers gehört also auch dazu. Ehrlich gesagt möchten einige von uns darauf verzichten und nur im Boot sitzen. In dem Fall kommt dann der Teamgeist zum Tragen- getreu dem Motto: „wer A (als erster durchs Ziel) fährt, muss auch B (Betätigung auf dem Lande) durchführen“.